Träume entstammen unbekannter Quelle, die Aborigines sagen dazu “Traumzeit”. Ich liebe die Arbeit mit Träumen, da sie jenseits der Traumdeutung immer ein Geheimnis bergen. Traumarbeit war auch von jeher wichtig.
Die Wissenschaft sagt uns, dass wir träumen müssen, aber nicht warum. Die Psychologie schreibt das Träumen abgeschlossenen Erlebnissen zu. Da ist viel von Verdrängtem, Unterdrücktem und Unbewusstem die Rede. All das ist sicherlich möglich. Mein Ansatz folgt jedoch dem Träumen der Aborigines, wo Träume als heilig gelten.
Die Traumzeit bei den Aborigines handelt von einem raum- und zeitlosen Sein. Aus dieser Ebene entspringt die Gegenwart. Sie sagen, dass ein feines Netz Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft umspannt und auch, dass unsere Ahnen und Ahninnen so immer in Kontakt mit uns sind.
Die Aborigines glauben, dass nicht nur Belebtes, sondern auch Unbelebtes auf diesen Ursprung zurückgeht. Die Traumzeit gilt als heilige Schöpfung und wird als die eigentliche Wirklichkeit angesehen. Die Regenbogenschlange symbolisiert diese Einheit von Geist und Materie.
Das Traum-Wissen der Aborigines ist geheim und wird nur bestimmten Personen vermittelt. Dennoch haben diese keine besondere Stellung innerhalb der Gemeinschaft inne.
Träume wurden durch die Betonung der Persönlichkeit an den Rand gedrängt. Die Arbeit mit Träumen hat sich eher zur Traumdeutung hin entwickelt.
Ich meine, dass Träume sehr viel mehr sind. Sie sind ein kreatives, durchlässiges Gefäss, in dem sich Gedanken, Gefühle, Bilder und Eindrücke mit universellem Wissen vermischen. Auch wenn wir heute über Träume sprechen und sie analysieren, bleibt immer ein kleines Geheimnis zurück, welches sich erst über lange Zeit enthüllen kann.
Dabei unterscheide ich zwischen grossen und kleinen Träumen. Die Grossen werden leicht erinnert und fühlen sich an, als wäre eine wichtige Botschaft darin verborgen.
Diese Art Träume interessieren mich, denn ich habe einen leichten Zugang zur Traumzeit.
Du kannst dir vorstellen, dass ein Traum wie ein Film vor dir abläuft und du zunächst deine Person in den Hintergrund stellst. Du schaust auf die Bilder und fragst dich, was du für ein Gefühl dabei hast. Dieses Gefühl wird dich viel weiter bringen, als die analytische Art den Traum zu betrachten.
Mein Ablauf für die Traumarbeit ist folgender:
Seit meiner Kindheit beschäftige ich mich mit den Träumen. Ich habe dazu viel gelesen, erforscht und auch viele Träume erzählt bekommen. Viele Workshops und Seminare haben mich zu diesem Thema begleitet. Unter anderem:
Von schamanisch Tätigen habe ich gelernt, einen Traum zu Ende zu träumen. Was sicherlich hilfreich ist bei Angstträumen.
An Seminaren vom tibetischen Mönch Tenzin Wangyal Rinpoche habe ich das luzide Träumen gelernt.
Träume sind keine Schäume! Wenn du also mit mir über deine Tag- oder Nacht-Traum sprechen möchtest, melde dich bei mir.
Embody your Purpose
& Transform Lives!
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